Im Fokus: Drei Doktoranden

Unser SFB bekommt immer wieder Nachwuchs … Wir freuen uns, heute drei SFB-Doktoranden vorstellen zu dürfen: Kevin Ganster, Daniele Corallo, and Friedrich Klaus.

Kevin ist der jüngste Neuzugang im SFB und seit Dezember Doktorand am KIT. Er forscht zum Numerical work module an Projekt C1 und arbeitet daran, das Verfahren zu implementieren. Daniele, seit November 2019 in Projekt A3, konzentriert sich auf das Analysieren und Lösen von Wellengleichungen mit Raum-Zeit-Methoden. Die Wohlgestelltheit dispersiver Gleichungen war das Thema von Friedrichs Masterarbeit an der Universität Bonn. Seit September 2019 forscht er weiter über dispersive Gleichungen in Projekt A1.

Kevin, Daniele und Friedrich haben sich schon gut eingelebt.

Kevin Ganster

Kevin: In meinem Arbeitsalltag lese ich generell viele Paper zu dem oben genannten Thema oder ich debugge meinen Code. Mir gefällt die Atmosphäre hier im Institut für Angewandte und Numerische Mathematik (IANM3) und im SFB sehr gut. Das wird durch den 14-tägig stattfindenden SFB-Tee unterstützt, bei dem sich alle Teilnehmer des SFB regelmäßig treffen und austauschen können.

Friedrich Klaus

Friedrich: Meistens gibt es im Anschluss an den Tee einen oder mehrere Vorträge, bei denen man den eigenen Horizont erweitern kann. Eine der Sachen, die mir hier auch sehr gut gefällt, ist die Offenheit in der Arbeitsgruppe: Wenn man mal über ein härteres Problem stolpert, dann findet sich immer jemand, mit dem man darüber diskutieren kann.

Daniele: Ich bin seit Mai 2019 beim Institut für Angewandte und Numerische Mathematik und war dort zuerst als studentische Hilfskraft tätig. Ich habe Praktika zur Einführung in Python betreut und wurde dadurch auf seismische Bildgebung aufmerksam. Es entstand das Projekt PyFWI(@imaginary.org). Ich habe großes Interesse am maschinellen Lernen entwickelt und hieraus die Idee zu meiner Masterarbeit entwickelt: die Verbindung zwischen der full waveform inversion und dem Training spezieller neuronaler Netze. Im laufenden Semester betreue ich unter Leitung von Prof. Christian Wieners ein Seminar zu den mathematischen Aspekten des maschinellen Lernens.

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Frequenzkämme

Gudrun Thäter traf sich im Rahmen ihres Modellansatz Podcast zum Gespräch mit Janina Gärtner. Janina hat gerade ihre Promotion mit dem Titel “Continuation and Bifurcation of Frequency Combs Modeled by the Lugiato-Lefever Equation” abgeschlossen. Die Arbeit war Teil der Forschung im SFB 1173: Wellenphänomene und ist interdisziplinär zwischen Mathematik und Elektrotechnik entstanden.

Der Modellansatz: Frequenzkämme, Visualisierung: J. Gärtner, Komposition: S. Ritterbusch

Janina hat ein Lehramtsstudium Mathematik/Physik am KIT absolviert. Als sie sich für ihre Zulassungsarbeit mit einem mathematischen Thema auseinandergesetzt hat, bekam sie Lust, die mathematische Seite ihrer Ausbildung zum Master Mathematik zu vervollständigen. Anschließend hat sie eine Promotionsstelle in der KIT-Fakultät für Mathematik angenommen, wo sie auch im Schülerlabor Mathematik tätig war.

Im Zentrum von Janinas Arbeit stehen Frequenzkämme, die analytisch und
numerisch untersucht wurden. Gerade an den numerisch bestimmten Fällen war die Arbeitsgruppe in der E-Technik besonders interessiert.

 

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Wavys Werk und Davids Beitrag

Wer ist schon gern berechenbar? Ein Gespräch mit einer Welle über ihre Simulationen.


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Stimme aus dem Nichts: Warum hat Gott nicht gesprochen „Es werde Schall!“?

Ich: Keine Ahnung.

Stimme aus dem Nichts: Hat er schon, es hat nur niemand gehört.

Ich: Sehr witzig. Wer ist da und warum sehe ich dich nicht?

Stimme aus dem Nichts: Ich bin Wavy, die akustische Welle. Du kannst mich nicht sehen, sondern
nur hören.

Ich: Das ergibt Sinn. Ich heiße David. Es freut mich dich endlich kennen zu lernen. Ich habe meine
Doktorarbeit über dich geschrieben.

Wavy: Ach ja? Um was geht es darin?

Ich: Ich habe Fehlerabschätzungen für Finite Elemente Lösungen von Wellengleichungen mit
dynamischen Randbedingungen bewiesen.

Wavy: Wie bitte? Wenn du glaubst mich durch „Fachchinesisch“ beeindrucken zu können, hast du
dich geschnitten.

Ich: Natürlich nicht, verzeih mir. Dann lass mich mit einer Frage beginnen: Weißt du wie ein
Mikrofon funktioniert?

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